Café Finito

Sybil Volks
Café Finito, Roman
Seit vielen Jahren lebt Kristof Fährer über dem Café Finito auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof. Hier sorgt er für die Lebenden und die Toten und geleitet die Abschiedsgruppen durch das Tal der Trauer. Bald beginnt eine neue Jahresgruppe: Iris, die Schriftstellerin, hat ihre Mutter verloren, Matthias, Versicherungsmakler, seine Geliebte, Lizzie nach siebzig Jahren ihren Mann, und Mira, die junge Ärztin, trauert um ihre beste Freundin. Gemeinsam lernen sie, sich zu erinnern, und manche fassen Mut, etwas Neues zu wagen.
Zwischen den Gräbern von Brecht und Bohley, Hegel und Herrndorf begegnen sich Trauernde und Liebende. Auch ein Lemur, ein blauer Falter und eine spezielle Bank unterm Maulbeerbaum spielen ihre Rolle. Eines Nachts feiern die Lebenden, die Toten und die Tode ein rauschendes Fest. Am nächsten Morgen ist der Spuk vorbei – doch der Zauber bleibt.
Eine Hymne an die Kraft der menschlichen Gemeinschaft. Ein wenig Magie kommt ins Spiel. Und wie es sich beim Tod gehört, sitzen Tragik und Komik im selben Boot.